Die Herausforderung: Verladung von Zement- und Trockenmörtelsäcken
Spenner ist ein inhabergeführtes Unternehmen und produziert unter anderem am Standort Erwitte im Kreis Soest jährlich über eine Million Tonnen Zement, Kalk und Trockenmörtel. Die Verladung der in Säcken verpackten Produkte für den Weitertransport an Bauunternehmen und -märkte stellt einen kritischen Zeitpunkt in der Produktions- und Lieferkette dar. Ein Sack Zement kann bei der Verladung leicht beschädigt werden. Reißt ein Sack auf, reagiert der Zement mit der Luftfeuchtigkeit und wird hart. Die Konsequenz: Der Zement kann nicht mehr verkauft werden.
Die Arbeit im Zementwerk stellt zudem aufgrund der hohen Gewichtslasten und der durch die Anlagen entstehenden Wärme sehr hohe Ansprüche an die Mitarbeitenden. Sie ist außerdem von täglichen und saisonalen Schwankungen geprägt. Häufig kommt es dazu, dass viele LKW gleichzeitig zur Beladung bereitstehen und so Verladungsspitzen entstehen. Die saisonalen Schwankungen beruhen vor allem darauf, dass der Bedarf an Baumaterialien im Sommer weitaus höher ist als im Winter. Die Komplexität wird dabei noch durch die Vorgabe erhöht, dass ein LKW nach spätestens 90 Minuten das Werksgelände wieder verlassen haben muss, so dass hier ein hohes Maß an Prozesseffizienz erforderlich ist.